Besucherbergwerk Burgbergstollen
ACHTUNG: Burgberg aus Sicherheitsgründen gesperrt!
Eine Vielzahl von verlassenen Stollen und Schächten zeugen im Umkreis von Battenberg von Bergbauaktivitäten in den vergangenen Jahrhunderten.
Der Burgbergstollen
Inmitten der Stadt Battenberg befindet sich der kegelförmige Burgberg. Im Jahr 1839 erhielt Christian Frank aus Hatzfeld die Genehmigung, nach "Braunstein" zu schürfen. Der Rennertehäuser Kaufmann Benedikt Blumenthal trieb am Hang des Burgbergs um 1850 einen Stollen in den harten Kieselschiefer, um Braunstein zu fördern. Nach dem Tode Blumenthals im Jahre 1863 wurden die Bergbaurechte an die in Siegen beheimatete "Gewerkschaft Burgberg" vergeben. Diese erweiterte 1893 das Stollensystem und setzte hierbei Dynamit und auf Schienen laufende Loren ein. Nach dem Jahre 1900 wurde der Manganerzbergbau eingestellt. Während des 2. Weltkrieges diente der Stollen als Luftschutzbunker.
Klicken Sie hier, um die Inhalte von "maps.google.com" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "maps.google.com"
Klicken Sie auf das Panorama und halten Sie die linke Maustaste gedrückt
um das Bild zu bewegen.
Das Besucherbergwerk
Vom Marktplatz aus ist nach fünf Minuten Fußweg das am Hang des Berges gelegene historische "Besucherbergwerk Burgbergstollen" zu erreichen, das im Jahre 2000 in Betrieb genommen wurde. Die 150 Jahre alten Stollen und Schächte können, ausgestattet mit Schutzkleidung und Grubenlampe, unter der Anleitung von erfahrenen Grubenführern besichtigt werden. Anschaulich werden die Arbeitsbedingungen der Bergleute unter Tage dargestellt.
Öffnungszeiten:
Mai bis September, jeden 1. Sonntag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr,
letzte Führung um 16:30 Uhr
Sonderführungen für Gruppen ab 10 Personen nach Absprache.
Kontakt:
Stadtverwaltung Battenberg, Frau Anita Bienhaus, Tel. (06452) 9344-31
Parkmöglichkeiten:
- für Pkw: Parkplatz oberhalb des Friedhofs, Marktplatz in der Altstadt
- für Busse: Parkplatz am Schwimmbad