Männergesangsverein Laisa
Der Gesangverein Laisa wurde offiziell im Jahr 1880 gegründet. Gesungen wurde in Laisa aber schon früher: Unter Leitung des Lehrers Heinrich Schmidt gab es bereits 1872 einen Chor. Der Lehrer habe die Laisaer „zur Gründung des Singvereins verführt“, heißt es dazu in der Kirchenchronik des damaligen Pfarrers Carl Bangel. Aufgabe des Vereins war laut der ersten Satzung nach der Gründung 1880 „die Ausbildung und Veredelung des Männersingens“. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Ernst Ebel als Chorleiter großen Anteil am Wiederaufbau des MGV. Ebel war von 1947 bis 1955 Lehrer in Laisa und wurde später Rektor in Frankenberg. Er ist heute Ehrenchorleiter des Vereins. Von 1992 bis 2012 war Herbert Paulus 20 Jahre lang Vorsitzender des MGV. Seit 1990 ist der Verein mit dem heute gemischten Chor aus Wangenheim (Thüringen) befreundet. Der Kontakt kam kurz nach dem Mauerfall zustanden. 1993 hat das Dorf Laisa einen größeren Geldbetrag für die Renovierung der Wangenheimer Kirche gespendet. Im Jahr 1991 rief der MGV Laisa das alle zwei Jahre stattfindende Grenzsteinfest zwischen Laisa, Frohnhausen und Holzhausen ins Leben.
Seit 2014 gibt es einen gemischten Chor in Laisa, weil damals schon absehbar war, dass der Männerchor nur mit Männern personelle Probleme bekommen wird. Der gemischte Chor singt unter dem Namen "Haste Töne". Der Männerchor war bis 2019 aktiv.
Seit 2022 heißt der Verein statt Männergesangverein nur noch Gesangverein. Heute hat der Verein 90 Mitglieder, davon etwa 30 Aktive im gemischten Chor. Chorleiter ist Matthias Nassauer aus Allendorf/Dautphe.
Übungsstunde gemischter Chor "Haste Töne": donnerstags 19.30 Uhr im DGH. Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit willkommen.